
Helga Wwe. Oberhofer













Wir trauern mit euch.
Besonder in dieser Stunde fühlen wir mit euch
Christian und Ehrentraud
die tröstend
in das Dunkle
unser Trauer leuchtet
besteht unser Trost oft nur darin,
liebevoll zu schweigen und
schweigend mitzuleiden.
Die Nacht ist so dunkel, der Sternenhimmel so kalt geworden. Es fehlt der große, schöne Morgenstern am Himmelszelt.
Dieser Stern der schon da war bevor es mich gab, der Stern, der geleuchtet hat als ich zum ersten Mal meine Augen öffnete,
der strahlte, als ich meine ersten Schritte tat und der mich wärmte, wenn das Leben so kalt war.
Der Stern, dessen Weisheit mein Herz erfüllte und der mir die Sonne wiederspiegelte, dieser Stern hat seine Laufbahn verlassen.
Am Anfang war der Schmerz groß, doch immer wenn ich in den Himmel hinaufblickte, war da noch ein Nachleuchten, ein Schimmer und Freude kam in mein Herz.
Doch der Schein wurde immer Schwächer und die Nacht immer dunkler.
Manchmal suchen meine Augen den Himmel ab, hoffen, ihn irgendwo zu erblicken, aber er wird nicht wiederkommen.
Andere Sterne werden heller werden, das Himmelszelt wird eine neue Pracht erhalten, aber nichts wird jemals die Erinnerung auslöschen an den ruhigen Stern, der mir Geborgenheit gab und dessen Lächeln über meinem Leben ruhte.
Danke Gott, dass Du die Laufbahn dieses Sterns in Deiner Hand hältst.
Für eine Mutter, die man nie vergißt!
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