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„Am letzten Tag meines Lebens will ich sagen,
auch wenn ich nicht mehr reden kann:
alles ist gut,
ich bin nur am anderen Ufer.“
(Aussage von Sr. M. Christa)
Sr. M. Christa – Frida Mair
ist am 21. März 2020 unerwartet an das andere Ufer gegangen und dort zu neuem Leben erstanden.
Ja, ganz unerwartet hat der Tod, -und in ihm der Herr, - bei Sr. M. Christa angeklopft und sie und uns überrascht. Obschon seit Tagen bettlägrig, nicht wegen der gefürchteten Corona-Grippe, ist sie in der Nacht wahrscheinlich an Gehirnblutung verstorben. Vor 13 Jahren hatte sie ja schon Mal eine Gehirnblutung erlitten.
Ein einsames Sterben, wie Sr. M. Christa wohl überhaupt sehr einsam war, bedingt durch ihren verschlossenen Charakter, ihre Gesprächsscheu, ihre Zurückhaltung, Bescheidenheit.
Sr. M. Christa ist am 27.06.1942 in Tall bei Schenna geboren, im Kreis von 8 Geschwistern auf einem kleinen Bauernhof aufgewachsen. In jungen Jahren schon kam sie nach Martinsbrunn in die Küche, hat wohl auch dort ihre Ordensberufung gefunden. Sie ist 1964 mit 22 Jahren in die Gemeinschaft der Barmherzigen Schwestern von Meran eingetreten, hat 1967 ihre erste Profess abgelegt und dann in verschiedensten Niederlassungen als Köchin gearbeitet: im Provinzhaus, in Lana, Tramin, Schloss Moos, in Martinsbrunn, im Schwesternheim Völs, im Filipinum. 2003 erlitt sie eine Gehirnblutung, von der sie eine linksseitige Lähmung davontrug die sie zwar beeinträchtigte, aber trotz der sie zuletzt in der Küche noch kleine Dienste tun konnte.
Sr. M. Christa war naturliebend, ist gerne gewandert, hat viel gelesen, auch in der Bibel. Aus der Bibel stammt auch ihr Leitwort: „Gottes Kraft geht alle Wege mit.“
Laut dem Dekret vom 8. März ist es nicht möglich eine traditionelle Trauerfeier abzuhalten. Deshalb findet die Beerdigung im engsten Kreis im Friedhof von Meran statt.Den Sterbegottesdienst feiern wir zur gegebenen Zeit, wenn wieder Gottesdienste möglich sind.
Meran, Tall, den 21. März 2020
Die Angehörigen Die Gemeinschaft der
Barmherzigen Schwestern