Liebe Nachbarin Traudl!

Ganz überraschend hast du uns im Feldweg gestern verlassen.
Wir teilen die Trauer mit deinen Kindern und sind ihnen in dieser
Abschiedszeit sehr nahe.

Du wirst auch uns fehlen, fast täglich haben wir dich gesehen,
entweder kamst du vom einkaufen, oder gingst zur Marlene oder du gingst oder kamst von Kirchgang.

Dein Platz in unserer Kirche, vorne links wo wir dich gewohnt waren,
bleibt nun für immer leer, nicht nur die Marlene wird dich fest vermissen.

Wenn du- alleine für all die Kirchgänge eine Belohnung bekommst, fällt dein Kontostand im Himmel schon prächtig aus. Alles andere noch nicht dazu gerechnet.

So warst du zeitlebens unser Zeitzeuge und wir deiner.
Ein ganzes Leben Nachbarschaft, getrennt durch den Feldweg.

So nah, und doch hat jeder sein Leben nach seinem Muster gestaltet,
respektvoll war unser Umgang, freundlich jede Begegnung.

So blickst du mit stolz auf deine Kinder zurück, denen du nach dem Tode deines lieben Erichs wertvolle Stütze warst.

Mit deinem Jüngsten - hattest du es dir fein gemacht, und warst dankbar für die Jahre die dir der Herrgott noch schenkte.

Du konntest auch noch deine Enkelkinder heran wachsen sehn, und
ihnen Gschichtlen von früher erzählen und mit vielen Fotos belegen.

Nun steht Erich vor der Himmelstür und beklatscht dein Ankommen, zusammen mit Peppi und Othmar und deinen Eltern.

Sie werden dich einführen in das neue Leben, drüben auf der anderen Seite, in St.Pauls!

Pfiati Traudl,
Astrid mit Eva

Auferstehung ist unser Glaube, Wiedersehen ist unsere Hoffnung, Gedenken ist unsere Liebe!


Mein aufrichtiges Beileid!

Habe eure Mama immer als eine sehr herzliche und liebenswerte Nachbarin in Erinnerung. Mögen Engel sie ins Paradies zum himmlischen Vater begleiten. Liebe Trauerfanilie viel Kraft in diesen schweren Tagen, in Verbundenheit Gabi Sparer