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Strebsam und gesellig warst du im Leben
und Geben kam vor dem Nehmen.
Still und leise bist du nun gegangen,
unvergessen bleibt deine liebevolle Art.
Traurig, aber mit vielen schönen Erinnerungen nehmen wir Abschied von unserem lieben Vater, Schwiegervater und Opa, Herrn
Alois Pider
* 8. Jänner 1938 † 3. Dezember 2022
der im 85. Lebensjahr, gestärkt durch die Sakramente der Kirche, friedlich im Herrn entschlafen ist.
Unser lieber Tata ist ab Montagmittag in der Friedhofskapelle von Reischach aufgebahrt. Den Seelenrosenkranz beten wir am Montag um
15 Uhr (KVW-Ortsgruppe) und um 19 Uhr sowie am Dienstag um 13.30 Uhr in der Pfarrkirche.
Den Abschiedsgottesdienst, mit anschließender Beisetzung im Friedhof, feiern wir am Dienstag, dem 6. Dezember, um 14 Uhr in der Pfarrkirche von Reischach.
In Liebe und Dankbarkeit:
deine Söhne
Heinold mit den Kindern Daniel, Lisa, Leni und Emmi
Othmar mit Marion, Felix und Carolin
Norbert mit Angelika, Julia und Alex
Wolfgang mit Irene, Nina und Nelly
deine Geschwister Rosl, Hermine, Maja, Thresl und Marianna
deine Schwägerinnen und Schwäger
deine Patenkinder, Nichten und Neffen mit Familien
Reischach, Sand in Taufers, Bruneck, Toblach, am 3. Dezember 2022
Wir danken dem Hausarzt Herrn Dr. Stefan Oberheinricher, den behandelnden Ärzten und dem Pflegepersonal am Krankenhaus Bruneck sowie dem gesamten Personal des Wohn- und Pflegeheimes Olang für die herzliche Begleitung.
Alois wurde 1938 als ältestes von 6 Geschwister in eine wirklich arme Familie hineingeboren. Das Lochhäusl in Onach war ihre bescheidene Behausung.
Der Krieg war gerade vorbei, da brach über die Familie der Typhus herein. Alois und zwei seiner Brüder erkrankten schwer.
Sie verbrachten einen Monat im Spital und durfte daraufhin zwei Jahre die Schule nicht besuchen. Dem war aber nicht genug, denn auch beiden Eltern erkrankten.
Dann, kurz vor Weihnachten, die traurige Nachricht. Die Mutter war verstorben und musste noch am Heiligabend in Brixen beerdigt werden.
Das Leid saß tief und die Not war groß, für alle reichte das Essen nicht. Einige Kinder kamen von zu Hause weg zu verschiedenen Bauernfamilien.
Lois fand Aufnahme beim Koflerhof in Onach und konnte schon bald seine Liebe zur Musik mit einer Trompete bei der Musikkapelle erproben.
Bald sah sich Lois nach einem Arbeitsplatz um und so kam er nach Reischach. Dort hat er sich 62 Jahre mit viel Herzblut und als treuer Musikant um die Belange der Kapelle gekümmert.
Zu dem hat er bei unzähligen Auftritten mit seiner Steirischen viel Fröhlichkeit verbreitet.
Sein größtes Lebensglück erfüllte sich 1965, als er seine geliebte Adelheid zum Traualtar führt und die ihn zum stolzen Vater von vier Kindern macht.
44 glückliche Jahre enden aber mit dem allzu frühen Tod seiner Frau im Jahre 2009.
Ein Schmerz, die bei Lois wieder unheilvolle Bilder hervorgerufen haben.
Trotz allem hat er sein Leben im Kreise seiner Kinder- und Enkelkinder hoffnungsvoll weitergelebt.